Sowjet-Rußland - Berichte der bürgerlichen Wissenschaftler..., vermutlich Anfang der 1920er Jahre

Broschüre, 8 Seiten, herausgegeben von Hugo Eberlein, Mitbegründer der USPD, des Spartakus-Bundes und der KPD

Zustand: 1-2 (Definition)

Preis: 48,00 €

Zusätzliche Informationen:

Sowjet-Rußland - Berichte der bürgerlichen Wissenschaftler Prof. Dr. Obst (Hannover) und Dr. Grabowsky (Berlin), herausgegeben von Hugo Eberlein, dem Mitbegründer des Spartakus-Bundes und der KPD


Der gelernte technische Zeichner Hugo Eberlein schloss sich 1905 der Gewerkschaft und 1906 der SPD an, wo er zum linken Flügel gehörte und als Gegner der Burgfriedenspolitik der Partei während des Ersten Weltkrieges die USPD und den Spartakusbund mit gründete. Ende 1918 Gründungsmitglied der KPD, wurde er in deren Zentrale gewählt, der er bis 1929 angehörte, und vertrat diese an der Stelle der ermordeten Rosa Luxemburg auf dem Gründungskongress der Kommunistischen Internationale Anfang März 1919, wo er sich zur Gründung, wie vorher von Luxemburg und Leo Jogiches empfohlen, der Stimme enthielt, weil der Zeitpunkt als ein wenig verfrüht eingeschätzt wurde. Trotzdem plädierte er, nachdem die Komintern einmal ins Leben gerufen worden war, nach seiner Rückkehr nach Deutschland (erfolgreich) für den Beitritt der KPD und fungierte in den nächsten Jahren als Vertrauensperson der Kominternführung in Deutschland, so war er u.a. für die Entgegennahme von an die KPD gerichteten finanziellen Unterstützungsleistungen zuständig.

In der KPD der 1920er Jahre unterstützte Eberlein, der von 1921 bis 1933 auch dem Preußischen Landtag angehörte, zunächst die Parteiführung um Heinrich Brandler und August Thalheimer und gehörte dann zur sogenannten Mittelgruppe, ab 1927 zu den Versöhnlern, wurde deshalb 1929 nach der Wittorf-Affäre und der endgültigen Durchsetzung der Richtung um Ernst Thälmann nicht wieder in die Parteileitung gewählt, und war fortan wie Arthur Ewert und Kurt Sauerland unter der Leitung von Béla Kun im Apparat der Komintern beschäftigt.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 kurz inhaftiert, konnte Eberlein nach Frankreich ins Exil gehen, wo er sich für das Zustandekommen einer Volksfront zwischen Kommunisten, Sozialdemokraten und bürgerlichen Kräften einsetzte. (...)

(Wikipedia)

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