An das deutsche Volk! vom 29. Dezember 1918, Flugblatt des "Rats der Volksbeauftragten", der aus der Novemberrevolution hervorgegangen war, auf dem die MSPD das ausscheiden der USPD aus der Regierung bekannt gibt.

46 x 32 cm, einseitig bedruckt

Zustand: 1-2 (Definition)

Preis: 35,00 €

Zusätzliche Informationen:

Rat der Volksbeauftragten war die Bezeichnung des Gremiums, das nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918/19 die höchste Regierungsgewalt im Deutschen Reich innehatte. In der Übergangsphase vom Kaiserreich zur Weimarer Republik, der Novemberrevolution, kontrollierte es die eigentlichen Regierungsmitglieder. Der Rat wurde am 10. November 1918 von MSPD und USPD gebildet und bestand zunächst aus drei gemäßigten Mehrheitssozialdemokraten und drei radikaleren Unabhängigen Sozialdemokraten. Letztere traten am 29. Dezember zurück, und zwei weitere Mehrheitssozialdemokraten kamen hinzu.

Vorsitzender des Rates war Friedrich Ebert, dem am 9. November Reichskanzler Max von Baden die Reichskanzlerschaft übertragen hatte. Ebert setzte sich für baldige Wahlen zu einer verfassungsgebenden Nationalversammlung ein, um Deutschland eine demokratisch legitimierte Regierung zu geben. Der Rat der Volksbeauftragten beschloss außerdem, erstmals Frauen das aktive und passive Wahlrecht zu gewähren. Wahlberechtigt waren nach der Verordnung alle deutschen Frauen, die am Wahltag das 20. Lebensjahr vollendet hatten.[1] Die Wahlen erfolgten am 19. Januar 1919. Mit dem Antritt des Kabinetts Scheidemann am 13. Februar war die Aufgabe des Rates der Volksbeauftragten erfüllt.

(Quelle: Wikipedia)


Längs- und Querfalz, kleinere Ausfransungen (siehe Scan)

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